Quark-Eis mit Holunderblütensirup
Quark-Eis hört sich im ersten Moment an wie ein Abklatsch vom allseits bekannten Frozen Joghurt Eis. Aber es ist doch etwas ganz anderes und ihr müsst es unbedingt probieren.
Denn Quark unterscheidet sich deutlich in der Herstellung vom Joghurt. Er gehört eigentlich zum Käse und zwar um genau zu sein zum Frischkäse.
Quark enthält deutlich mehr Protein als der Joghurt und hat eine deutlich festere Konsistenz. Keine Angst, das merkt man dem Eis nicht an. Es führt eher zu einem angenehm samtigen Gefühl im Mund.
Zutaten für das Quark-Eis
Für 4 Portionen
- 200 g Quark
- 200 g Sahne
- 40 g Zuckersirup (20 g Zucker und 20 g Wasser aufgekocht)
- 30 g Holunderblütensirup* (s. Tipps, alternativ anderer Sirup)
- 20 g Vanillezucker (am besten selbst gemacht, s. Tipps)
- 2 TL Limettensaft* oder frisch gepresst
- optional: etwas Limettenabrieb
- 1 Prise Salz
Zubereitung der Eismasse
- Falls ihr noch keinen Zuckersirup vorrätig habt, dann einfach Zucker und Wasser in einem Topf aufkochen bis alles gelöst ist und abkühlen lassen. Alternativ kann man auch Barsirup verwenden, zum Beispiel mit verschiedenen Geschmacksrichtungen.
- Quark, Sahne, Zuckersirup, Holunderblütensirup, Vanillezucker, Limettensaft, Limettenabrieb und Salz gut mit einem Schneebesen verrühren.
Die Eismaschine vorbereiten und je nach Modell für einige Minuten vorkühlen lassen. Das Rührwerk einschalten und die Eismasse hineingeben (Dauer ca. 30 Minuten).
Alternativ Eis im Gefrierfach herstellen und alle 30 Minuten mit einem Handrührgerät gut durchmischen (Gesamtdauer ca. 4 Stunden).
Das Eis wird nach einem Tag im Gefrierfach sehr hart. Wenn ihr es also nicht sofort esst, dann vor dem Verzehr ca. 40 Minuten im Kühlschrank antauen lassen.
Tipps für Quark-Eis
- Holunderblütensirup kann man auch selber ansetzen, wenn gerade die Zeit der Holunderblüte ist (Mai oder Juni). Ihr findet verschiedene Rezepte im Internet wie dieses von Utopia. Allerdings ist es nichts für Ungeduldige. Ein paar Tage müsst ihr schon warten bis der Sirup fertig ist. Alternativ gibt es Holunderblütensirup* natürlich auch zu kaufen.
- Vanillezucker könnt ihr ganz einfach selber machen. Dazu eine ausgekratzte Vanilleschote* in ein luftdichtes Gefäß mit 200 g Zucker geben. Selbst gemachter Vanillezucker ist viel besser als gekaufter. Mehr dazu erfahrt ihr in meinem Beitrag zum „Unterschied von Vanille und Vanillin“.
- Es gibt unendlich viele Variationsmöglichkeiten, indem ihr eine andere Sirup-Sorte zur Aromatisierung benutzt. Orangensirup* passt zum Beispiel sehr gut. Ihr könnt auch einfach mehr von dem neutralen Zuckersirup nehmen und nur reines Quark-Eis herstellen.
- Als Topping kann man alle möglichen frischen Früchte verwenden. Nusskrokant, Schokoladensauce, Erdbeersauce, Karamellsauce und Erdnuss-Karamellsauce passen ebenfalls sehr gut dazu.
- Ich habe mein Quark-Eis auf Rhabarberkompott serviert. Dafür Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf mit etwas Wasser und Vanillezucker (nach Geschmack) bei mittlere Hitze kochen bis der Rhabarber weich ist.
Dies klingt nach einer guten Alternative zu Frozen Joghurt, ich bin eh Fan von Quarkspeisen, daher kann ich mir das gut vorstellen. Wie viel Prozent Fett soll denn der Quark haben? Magerquark?
Hallo Kea,
das stimmt genau. Es ist wirklich eine leckere Alternative zu Frozen Joghurt. Ich habe für dieses Rezept Magerquark verwendet.
Viel Spaß beim Nachmachen!